Amtsjubiläum – 20 Jahre Bürgermeister Manfred Helfrich

Würdigung in der Sitzung der Gemeindevertretung

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Pressemitteilung Amtsjubiläum – 20 Jahre Bürgermeister Manfred Helfrich

Von Tobias Farnung (FZ):

POPPENHAUSEN. Mit zahlreichen Glückwünschen und Grußworten hat Poppenhausens Bürgermeister Manfred Helfrich bei der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung sein 20-jähriges Dienstjubiläum begangen. Helfrich wurde am 1. November 2001 in sein Amt eingeführt. Der damals 43-Jährige folgte damit auf Wolfgang Wehner, der sich nach 18-jähriger Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Bei der Wahl im März 2001 setzte sich Helfrich mit 70,8 Prozent der Stimmen gegen Johannes Nüdling durch. Zuvor war Helfrich bereits zehn Jahre lang als Erster Beigeordneter ehrenamtlich für seine Heimatgemeinde tätig.

Für sein Engagement überreichte ihm die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Alexandra Ballweg, eine Dankesurkunde der Gemeinde Poppenhausen. Dazu gab es einen großen Korb gefüllt mit Poppenhausener Produkten. „Du identifizierst Dich zu 100 Prozent mit Poppenhausen, daher bekommst Du ein Geschenk, das 100 Prozent Poppenhausen ist.“ Ballweg ging explizit auf die Form des Korbs ein. „Ein runder Korb, das ist schon eine runde Sache“, sagte sie. Und verband damit selbstverständlich eine Botschaft an den Rathaus-Chef. „An so einen runden Korb muss sich ein geradliniger Mensch wie Du erstmal gewöhnen“, sagte sie mit einem Schmunzeln. „Aber wir haben Dich in der bisherigen Zusammenarbeit als wandlungsfähig, kompromissbereit und flexibel kennengelernt.“ Sie dankte stellvertretend für die gemeindlichen Gremien und die Bürgerschaft der Rhöngemeinde für den „unermüdlichen und engagierten Einsatz“, wie es in der Dankesurkunde steht.

Einen persönlichen Eindruck über die ersten Monate der Zusammenarbeit gab der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Peter Schramm. „Ich erinnere mich noch an unseren ersten Termin in Deinem Büro. Damals sagtest Du zu mir, du hättest erfahren, dass ich Dir gegenüber Vorbehalte hätte.“ Da habe er erstmal tief durchatmen müssen. Aber rückwirkend betrachtet, betonte Schramm, habe sich eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt und der Bürgermeister hätte ihm sehr geholfen, sich einzugewöhnen. „Ich freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit mit Dir“, sagte er abschließend.

Die Glückwünsche und Grüße der Bürgermeister-Kollegen im Landkreis Fulda überbrachte Helfrichs Neuhofer Amtskollege Heiko Stolz. Er zitierte den pensionierten Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebunds, Karl-Christian Schelzke, der einmal anmerkte, dass jedes Jahr als Bürgermeister eigentlich doppelt zählen müsste.

 

„Der Job als Bürgermeister ist zwar meist sehr anstrengend, kann aber auch sehr erfüllend und sinnstiftend sein“, sagte er in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgermeister-Kreisversammlung, dessen Stellvertreter Manfred Helfrich ist. „Poppenhausen steht sehr gut da. Und das ist vor allem Dein Verdienst“, so Stolz. Er wies darauf hin, dass Helfrich nach Brigitte Kram aus Ebersburg und Hermann-Josef Scheich aus Eiterfeld der Bürgermeister mit der drittlängsten Amtszeit im Landkreis Fulda ist. Er überreichte dem Rathaus-Chef eine Ehrenurkunde von Innenminister Peter Beuth und dem Präsidenten des Hessischen Städte- und Gemeindebunds. Er schloss mit den Worten: „Du bist ein feiner Kerl, bleib so wie Du bist!“

Weitere Glückwünsche übermittelten Michael Sapper, der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Frank Brüssow, der stv. Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Poppenhausen und Manfred Herget, der ehemalige Erste Beigeordnete und langjähriger Wegbegleiter. Sie attestierten dem Bürgermeister, dass er in all den Jahren bewiesen hätte, dass er gestalte statt verwalte. Als Beispiele wurden die Realisierung der flächendeckenden Abwasserentsorgung, die Neugestaltung der Ortsmitte, das Engagement für Soziales, Kunst und Kultur u.s.w….

Er sei Impulsgeber für die stetige Weiterentwicklung der Gemeinde und überzeuge durch seine Hartnäckigkeit, getreu dem Motto: „Es geht halt nüscht übers net nachlosse…“. –Sie wünschten ihm Glück, Erfolg und weitere Schaffenskraft.

Der Jubilar selbst zeigte sich über die Wertschätzung gerührt. Er sei dankbar für die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien. „Ich bin dankbar, dass man mich arbeiten lässt. Das ist nicht selbstverständlich, daher weiß ich es sehr zu schätzen. Das wünsche ich mir auch für die künftige Arbeit.“ Helfrich sagte, dass sich die Zwischenbilanz durchaus sehen lassen könne. Es habe zahlreiche Projekte und Erfolge gegeben, die erwähnenswert seien. Helfrich hob aber nur einige Beispiele hervor. „Einer der ergreifendsten Momente war den Gewinn der Wette gegen die Fuldaer Zeitung, bei der sich 400 Bürgerinnen und Bürger solidarisch zu einer Menschenkette am Pferdskopf zusammengefunden haben.“ Weitere Meilensteine seien die Siedlungsentwicklung, die Kinderbetreuung, die Ansiedlung einer Metzgerei, die Realisierung eines Medizinischen Versorgungszentrums sowie die Entwicklung des Grundstücks Steinwiesen. „Wenn man viel anpackt, kann, will und muss nicht alles sofort gelingen. Manchmal braucht die Realisierung eines Projektes auch eine Ehrenrunde, bis am Ende die beste Lösung für Poppenhausen herauskommt.“

 

Fotos: FZ u. Gemeinde

Bürgermeister Heiko Stolz (Vorsitzender der Bürgermeister-Kreisversammlung), Alexandra Ballweg (Vorsitzende der Gemeindevertretung), Manfred Helfrich und Peter Schramm (Erster Beigeordneter).

Die DANKESURKUNDE der Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) sowie die EHRENURKUNDE des Hessischen städte- und Gemeindebundes.

Zahlreiche Poppenhausener Erzeugnisse, gespendet von den Mandatsträgern, einheimischen Direktvermarkter oder von der Bürgerschaft.

Ein originelles Geschenk der FREIEN WÄHLER

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