Festtage zum Jubiläum 50 Jahre Großgemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe)

Gelungenes Bürgerfest –frohe Gesichter-sympathische Begegnungen

Starkregen sorgte für Programmabbruch am Freitag

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Pressemitteilung "Festtage zum Jubiläum 50 Jahre Großgemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe)"

Poppenhausen (Wasserkuppe) – 50 Jahre Großgemeinde wurden am Freitag 26. und Samstag, 27. August in Poppenhausen unter dem Motto „Tradition bewahren – Fortschritt leben“ gefeiert. Das Bürgerfest bot den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm: Von Sternwanderungen aus den Ortsteilen, einer geführten Rad-Rundfahrt, einer Wanderung über den Liebesweg über verschiedene Tanzvorführungen, das Poppenhausener Glücksroulette, die Präsentation einiger Vereine und mehrere musikalische Beiträge bis hin zu Kinderschminken der Kinderkrippe „Das Entdeckernest“ und einem Angebot auf dem Straßenflohmarkt.

Außerdem wurden noch einige alte Traktoren und Motorräder ausgestellt.

Die Gäste wurden mit warmen Mahlzeiten, Kaffee und leckeren Kuchenvariationen, die vom heimischen Bäcker Pappert gesponsert waren, versorgt.

Während ein eigens dafür eingesetzter Arbeitskreis die Vorbereitungen organisierte, übernahmen viele Freiwillige der Bürgerschaft und der örtlichen Vereine die Durchführung samt Versorgung der Gäste. Die Mitarbeiter*innen aus dem Rathaus und das Bauhof-Team waren in die Vorbereitungen, die Durchführung und die Nacharbeiten stark eingebunden.

Im Zuge der hessischen Gebietsreform entstand am 1. August 1972 die Großgemeinde Poppenhausen aus Abtsroda, Gackenhof, Rodholz, Steinwand und Poppenhausen (Wasserkuppe). Das wurde nun ausgiebig gefeiert. Als Gäste waren auch Landrat Bernd Woide, der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller, VR-Bank-Chef Thomas Sälzer, Vorstandsmitglieder der MIT Mittelstandsvereinigung, zahlreiche Leistungsträger der heimischen mittelständischen Wirtschaft und der Infrastruktur am Festplatz in der Marienstraße erschienen. Der Bundestagsabgeordnete Michael Brand beschrieb die Einwohner der Jubiläumsgemeinde so: „Poppenhäuser sind Arbeitsmenschen, Feiermenschen und haben einen eigenen Kopf. Sie stehen zu ihren Standpunkten und bewahren Haltung“. Am Freitagabend war der Festkommers mit einem ökumenischen Gottesdienst mit den Pfarrern Jörg Stefan Schütz (kath. Kirchengemeinde St. Georg) und Maximilian Weber-Weigelt eingeleitet worden. Leider waren der einsetzende Starkregen, Blitze und Donner Anlass dazu, dass Bürgermeister Manfred Helfrich keine andere Wahl hatte und gg. 20.00 Uhr die Fortsetzung des offiziellen Teils abzusagen. Zahlreiche Gäste hatten völlig durchnässt bereits die Veranstaltung verlassen.

 

Das war bedauerlich, zumal auch Aufmarsch und Aufstellung der gemeindlichen Feuerwehr mit Fackelträger nicht stattfinden konnten.

Als der Regen nachgelassen hatte, versammelten sich doch noch viele Gäste auf den Festplatz in der Ortsmitte und die heimische Band „Hangar 7“ übernahm bis nach Mitternacht die angenehme musikalische Unterhaltung.

Am Samstagmittag blieb das Wetter trocken und stabil. Das Festprogramm begann mit einem gemeinsamen Mittagessen und der geführten Wanderung über den Liebesweg, bevor dann einige ausgefallene Programmpunkte des Vortages nachgeholt wurden:

Die offizielle Begrüßung durch Irmtraud Becker, die stv. Vorsitzende der Gemeindevertretung, die Ansprache von Bürgermeister Manfred Helfrich, das Grußwort von Ortsvorsteher Andreas Heller (Abtsroda) im Namen aller 5 Ortsvorsteher und die Befragung von Zeitzeugen der Umsetzung der Gebietsreform.

Die Auszeichnung von Gerhard Fladung und Margarete Weißenborn unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung des Ehrenamtes (-siehe gesonderter Bericht!).

Besondere Freude herrschte über den Besuch von Abordnungen der gleichnamigen Partnergemeinden Poppenhausen (Franken) mit Bürgermeister Ludwig Nätscher und Poppenhausen (Thüringen) mit Bürgermeister Christopher Other. Mit Grußworten und dem Austausch von Gastgeschenken wurde die seit 1979 bzw. 1989 währende freundschaftliche Verbundenheit bestätigt.

Am Abend ging es dann besonders musikalisch zu. Nach den beiden Mundartgruppen „Rübenkraut“ und die „Die Rhöner Säuwäntzt“ folgte die Poppenhausener Musiknacht mit der heimischen Gruppe „Full Flavour“, wirklich tolle humoristische und musikalische Leckerbissen.

Zusammenfassend erlebten die Besucher*innen der 5 Ortsteile ein tolles Bürgerfest mit vielen sympathischen ortsteilübergreifenden Begegnungen, einem regen Austausch und freundschaftlichen Gesprächen. Das hat der Bürgergemeinschaft sicher gut getan…+++(M.H.)

Während des ökumenischen Gottesdienstes mit Pfr. Jörg Stefan Schütz u. Pfr. Maximilian Weber-Weigelt setzte der Regen ein.

Nach dem Gottesdienst peitschte der Starkregen auf den Festplatz und verhinderte den geplanten Programmablauf.

Eine rege Frequenz auf der Festmeile Marienstraße

Die Gäste bei guter Unterhaltung und netten Gesprächen.

Beim Poppenhausener Glücks-Roulette waren Preise zu gewinnen.

Bürgermeister a.D. Wolfgang Wehner berichtete als Beschäftigter des Landratsamtes über die Anfänge der Gebietsreform in 1971 und einige Zeitzeugen konnten über die Stimmungslage in den Ortsteilen berichten. 

v.l.: Bürgermeister Christopher Other (Thüringen), MdB. Michael Brand, Manfred Helfrich und Bürgermeister Ludwig Nätscher (Franken) stoßen auf die Großgemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) an.

Ab Einbruch der Dunkelheit lauschten die Besuche den musikalischen Beiträgen.

Nach der Gruppe „Rübenkraut“ begeisterten „Die Rhöner Säuzwäntzt“ das Publikum.

Die Gruppe „Full Flavour“ begeisterte mit Finest Blues, Rock and Pop bis nach Mitternacht.

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