Sanierung der Marienstraße erst in 2017

Baumaßnahme erst nach Verlegung der Nahwärmeleitungen

Im Herbst 2014 wurde der umfangreiche Umbau der Einmündung Georgstraße / Marienstraße in der Ortsmitte von Poppenhausen abgeschlossen.
Die Fahrbahn und die Nebenflächen wurden erneuert und attraktiv gestaltet. Eine Möblierung der Freiflächen wertet die Aufenthaltsbereiche optisch und funktional auf. Die Bau- und Planungskosten wurden von Hessen Mobil, dem Landesförderprogramm Dorfentwicklung, der Gemeinde Poppenhausen und dem Landkreis Fulda übernommen.
Der Landkreis Fulda, der die Kosten für die Oberfläche der Marienstraße im Bereich der Einmündung übernahm, ist Baulastträger der Marienstraße, der Kreisstraße 41, die über den Ortsausgang nach Rodholz bis nach Schwarzerden führt.
Da die Marienstraße im Anschluss an die Einmündung sehr schadhaft ist, war die Freude im Rathaus groß, dass der Landkreis die Sanierung von Haus-Nr. 2 Richtung Rodholz über die Ortslage hinaus bis etwa in Höhe des Wasserhochbehälters zugesagt hat.
Inzwischen hatte sich die Energiegenossenschaft Poppenhausen gegründet, die das Projekt Nahwärme für die Ortslage von Poppenhausen realisieren will. Allerdings konnten die Formalitäten der Gründung, der Akquise der Anschlussnehmer, der Planung und insbesondere der Finanzierung erst vor wenigen Wochen abgeschlossen werden. Nach Angaben der Energiegenossenschaft stehe die Finanzierung und die Zahl der Anschlussnehmer liege derzeit bereits bei über 90.
Die Bauarbeiten für die Sanierung der Marienstraße (Fahrbahnoberfläche durch den Landkreis und die Bordsteinanlage im Auftrag der Gemeinde) nehmen mehrere Wochen Bauzeit in Anspruch. Um die Schülerbeförderung nicht zu erschweren sollen diese möglichst während der 6-wöchigen Sommerferien ausgeführt werden.
So kam es dazu, dass die Bauarbeiten auf 2015, dann auf 2016 und jetzt auf den Sommer 2017 verschoben werden mussten. Denn bevor die Straße erneuert wird, müssen die Nahwärmeleitungen erst verlegt sein.
Durch den Zeitablauf hat sich das Schadensbild der Fahrbahnoberfläche weiter verschlechtert.
Vor wenigen Tagen wurden die Bauarbeiten der Energiegenossenschaft begonnen. Gehwege werden geöffnet, Straßen werden gequert, Rohre werden verlegt und die Oberflächen wiederhergestellt.
Die Tiefbauarbeiten sollen bei dieser Gelegenheit auch dazu genutzt werden, Leer-Rohre für die Breitbandversorgung zu verlegen. Die Abstimmung zwischen Energiegenossenschaft, Baufirma, Breitbandversorger und Gemeinde hat stattgefunden.
So kann davon ausgegangen werden, dass die Bauarbeiten für die Nahwärmeversorgung in dem betreffenden Bereich der Marienstraße bis zum kommenden Winter abgeschlossen werden. Den Bauarbeiten für die Sanierung der Fahrbahnoberfläche der Marienstraße samt Erneuerung der Bordsteinanlage steht dann im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.
Da es sich um eine reine Sanierungsmaßnahme der Fahrbahnoberfläche handelt, werden die Grundstückseigentümer nicht mit Anliegerbeiträgen belastet.
Allerdings will man in Zusammenarbeit mit den Anliegern prüfen, ob diese sich an einer Erneuerung des Gehwegpflasters im Streckenabschnitt von Haus-Nr. 2 bis Haus-Nr. 32 beteiligen. Das wären überschaubare Kosten. So könnten nicht nur Fahrbahn und Bordstein, sondern auch der Gehwegbelag erneuert werden. Eine gute Gelegenheit und passende Möglichkeit, dass sich die Marienstraße im Herbst 2017 in neuem Glanz zeigen könnte.+++(M.H.)

 

Hier ein Beispiel der Schäden in der Fahrbahnoberfläche der Marienstraße
Hier ein Beispiel der Schäden in der Fahrbahnoberfläche der Marienstraße

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